„First Mover Finfluencer mit klarem Bick, Haltung und echter Freude an Austausch: Edda Vogt, Deutsche Börse“
Authentizität statt Algorithmus: Was wir von Edda Vogt über Corporate Influencing lernen können
Am Montagmittag war es wieder so weit: Im wöchentlichen Corporate Influencer Club bei Sopra Financial Technology durften wir eine Frau begrüßen, die nicht lauter, sondern klüger kommuniziert – und deren Sichtbarkeit ganz ohne Selbstdarstellung auskommt: Edda Vogt.
Edda ist Kommunikationsexpertin, Kapitalmarktspezialistin, engagierte Netzwerkerin – und sie gehört zu den Persönlichkeiten, die zeigen, wie stark persönliche Haltung auf die Wirkung als Corporate Influencer einzahlt.
Sie ist ein sichtbares Gesicht der Branche. Aber nicht, weil sie laut auftritt. Sondern weil sie konstant sichtbar ist – mit Themen, die sie bewegen, und einer Sprache, die Resonanz erzeugt. Ihr Erfolgsrezept? Authentizität, Austausch, Ausdauer.
„Social Media ist ein Marathon, kein Sprint.“
Drei Prinzipien, die sich für sie als goldrichtig erwiesen haben:
1️⃣ Authentizität vor Inszenierung
Edda teilt keine Hochglanzbotschaften, sondern persönliche Erfahrungen – sei es der erste ETF-Sparplan oder ein inspirierendes Seminar. Ihre Posts sind nahbar und glaubwürdig, weil sie auf echten Erlebnissen basieren.
2️⃣ Teilen statt Senden
Der LinkedIn-Algorithmus mag zwar Interaktion – aber echte Reichweite entsteht, wenn man andere mitnimmt. Edda stellt Fragen, gibt Learnings weiter, bringt Stimmen aus ihrem Netzwerk ein. Sichtbarkeit ist für sie kein Monolog, sondern Dialog.
3️⃣ Dranbleiben – auch ohne Applaus
Nicht jeder Beitrag geht viral. Aber das ist für Edda kein Grund, aufzuhören. Im Gegenteil: Wer mit Haltung postet, bleibt langfristig sichtbar – auch wenn der Applaus mal ausbleibt.
„Authentizität schlägt jeden Algorithmus – wenn du dranbleibst.“
Die Kraft persönlicher Sichtbarkeit – für sie und ihr Unternehmen
Ihr Engagement als Corporate Influencerin hat nicht nur ihre persönliche Marke gestärkt, sondern wirkt auch weit über das eigene Profil hinaus.
Sie macht komplexe Finanzthemen zugänglich. Und sie zeigt, dass auch große Institutionen durch starke Persönlichkeiten nahbar werden können.
„Menschen wollen von Menschen lesen, nicht von Institutionen.“
Edda Vogt baut Brücken – zwischen Kapitalmarkt und Gesellschaft, zwischen ESG und Alltag, zwischen Wissen und Haltung. Sie ist eine Personal Brand, die nicht auf Effekte setzt, sondern auf Substanz.
Ihr Rat für alle, die selbst sichtbar werden wollen:
- Starte mit einem Thema, das dich wirklich bewegt.
- Nutze eigene Erfahrungen statt Buzzwords.
- Der erste Post muss nicht perfekt sein – aber er muss von dir sein.
Und: Unterstützt euch gegenseitig. Sichtbarkeit ist kein Soloprojekt. Es ist ein kollektives Wachstum, das im besten Fall alle stärkt – die Person, das Unternehmen, das Netzwerk.
Unser Fazit aus dem Club-Talk mit Edda:
Weniger Content, mehr Kontext. Weniger Perfektion, mehr Persönlichkeit.
Danke, liebe Edda, für dieses inspirierende Gespräch und deinen klaren Blick auf das, was Corporate Influencing heute ausmacht.
Und hier folgt das Interview:
Was waren die entscheidenden Faktoren für deinen Erfolg als Corporate Influencer?
Social Media ist ein Marathon, kein Sprint. Deswegen ist meine langjährige Erfahrung mit solchen Plattformen sehr hilfreich für eine entspannte Haltung. Ich war bei historischen Entwicklungen wie den Newsgroups, ICQ-Chats, Open BC vorne dabei. Ein bisschen Rampensau-Mentalität ist auch nützlich. Und der Spaß daran. Ungeachtet dieser erwartbaren Punkte:
Es sind weniger große Strategien, sondern drei persönliche Prinzipien, die sich als goldrichtig erwiesen haben:
Authentizität vor Inszenierung: Ich schreibe nur über Themen, die ich selbst erlebe – sei es der erste ETF-Sparplan oder das Feedback aus einem Seminar.
Teilen statt senden: Der LinkedIn-Algorithmus liebt Interaktion, aber echte Reichweite entsteht durch Austausch. Ich stelle Fragen, teile Learnings und bringe andere Stimmen sichtbar ein.
Dranbleiben auch ohne Applaus: Die ersten Beiträge haben vielleicht zehn Likes bekommen. Entscheidend ist, trotzdem regelmäßig sichtbar zu bleiben – mit Haltung, nicht mit Hype.
Wie hat dein Engagement als Corporate Influencerin dein Unternehmen und deine persönliche Marke beeinflusst?
Das Spannende: Beides stärkte sich gegenseitig.
Persönlich habe ich ein starkes Netzwerk aufgebaut, das weit über die Finanzbranche hinausgeht – und von dem ich täglich profitiere.
Dem Unternehmen, für das ich arbeite, nutzt mir meine Sichtbarkeit: Sie macht einen Konzern, bzw. eine Börse, nahbar und menschlicher. Die Marke wächst mit der Person – aber nur, wenn die Person sichtbar bleibt.
Auf Linkedin ist die Reichweite von Personen größer als die von Unternehmen. Menschen wollen von Menschen lesen, Menschen sehen und mit Menschen sprechen, nicht mit Institutionen.
3️. Welche Tipps hast du für andere, die als Corporate Influencer sichtbar werden möchten?
Ganz pragmatisch:
Starte mit einem Thema, das dich wirklich bewegt – nicht mit einem, das „gut performen“ soll.
Nutze eigene Erfahrungen statt Buzzwords. Menschen wollen Geschichten, keine Hochglanzbotschaften.
Und: Mach es einfach. Der erste Post muss nicht perfekt sein. Aber er muss von dir sein.
Tausch dich mit anderen aus, unterstützt euch gegenseitig. Sei es mit Kommentaren und Feedback, sei es mit Tipps zu Posts.
#CorporateInfluencer #Authentizität #LinkedInStrategie #PersonalBranding #FemaleFinance #Kapitalmarkt #FinfluencerCircle #SichtbarkeitMitSubstanz