„Einfach machen – und dranbleiben.“
Im Gespräch mit Michael Hirning (IBM Consulting) über Sichtbarkeit, persönliche Haltung und die Wirkung von Corporate Influencing
Interview geführt von Birgit Hass beim Corporate Influencer Treffen bei Sopra Financial Technology
Er gehört zu den sichtbarsten Stimmen im SAP-Ökosystem, ist Associate Partner bei IBM Consulting, #WorkingPositively Ambassador und ein überzeugter Corporate Influencer:
Michael Hirning weiß, worauf es ankommt, wenn man sich mit Haltung und Know-how in den sozialen Netzwerken zeigt – ohne sich selbst zu verlieren. Beim Corporate Influencer Treffen bei Sopra Financial Technology hat er mir erzählt, warum es sich lohnt, dranzubleiben, was Sichtbarkeit für ihn bedeutet und wie er persönlich damit umgeht, wenn Posts auch mal untergehen.
Birgit Hass:
Michael, du bist auf LinkedIn sehr präsent – sichtbar, professionell und gleichzeitig persönlich. Was waren für dich die entscheidenden Erfolgsfaktoren?
Michael Hirning:
Ganz klar: Kontinuität. Dranbleiben, mehrmals die Woche posten – das ist für mich der Hauptfaktor. Und: das Social in Social Media nicht vergessen. Ich streue immer wieder persönliche Einblicke ein, etwa aus sozialen Projekten oder kleine persönliche Geschichten.
Solche Beiträge performen oft zehnmal besser als rein fachliche. Menschen folgen eben Menschen – nicht nur Inhalten.
Natürlich ist es auch mal frustrierend: Du verbringst eine Stunde an einem Post und bekommst dann 300 Views. Aber meine Strategie ist einfach: Nicht weiter beachten, nächster Post – oder denselben einfach nochmal posten. Ich nehme den Algorithmus nicht zu ernst.
Birgit Hass:
Wie beeinflusst deine Sichtbarkeit eigentlich IBM Consulting – und dich persönlich?
Michael Hirning:
Die Wirkung ist da – und sie ist spürbar. IBM wird im SAP-Ökosystem ganz anders wahrgenommen als noch vor ein paar Jahren. Wir sind als Stimme sichtbar. Und ich werde persönlich auf SAP-Events oft angesprochen – von Menschen, die ich vorher nicht kannte, aber die meine Inhalte verfolgen.
Zudem bekomme ich mittlerweile regelmäßig Speaker-Anfragen. Das zeigt: Wer regelmäßig Inhalte teilt und Haltung zeigt, schafft Vertrauen – und damit neue Möglichkeiten, sowohl für sich als auch fürs Unternehmen.
Birgit Hass:
Welche Tipps gibst du Menschen, die selbst als Corporate Influencer:innen starten möchten?
Michael Hirning:
Einfach anfangen. Und nicht denken, man müsste sofort ein „fertiges Profil“ haben. Such dir ein Thema, das dir wirklich wichtig ist – egal ob fachlich oder persönlich. Schau dir zum Beispiel Frank Panser an: Der hat als „LinkedIn-Trickser“ gestartet und enorme Sichtbarkeit erreicht – für sich und soziale Themen.
Wichtig ist dann: dranbleiben. Lieber kurze, authentische Posts als perfekte Texte. Infotainment statt Doktorarbeit. Menschen wollen nicht nur informiert, sondern auch abgeholt werden.
Birgit Hass:
Michael, danke dir für deine Zeit, deine Offenheit – und vor allem deine Klarheit. Ich bin sicher, viele konnten heute etwas mitnehmen – ob für LinkedIn oder für die eigene Haltung zur Sichtbarkeit.
Michael Hirning:
Danke dir, Birgit! Der Austausch beim Corporate Influencer Treffen war richtig wertvoll – und genau der richtige Rahmen für solche Gespräche. Ich freue mich auf mehr davon!
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