Veröffentlicht am: von ChocolateBlue Bearbeite“„Corporate Influencing über Tech & SAP-Themen mit Leidenschaft“ – Ein Interview mit Freya Wester-Ebbinghaus“
🎤 „Menschen folgen Menschen – nicht Marken.“
Was für ein inspirierender Besuch heute in unserem Corporate Influencer Club bei Sopra Financial Technology! 🌟
Freya Wester-Ebbinghaus, Tech-Expertin, SAP-Spezialistin und Corporate Influencerin aus Leidenschaft, hat uns mitgenommen auf ihre Reise vom Nischenthema zur Top Ten Platzierung beim Corporate Influencer Award 2025. 💥
Was sie auszeichnet?
🔹 Fachliche Tiefe – etwa zu SAP, Projektmanagement und Generationenwechsel
🔹 Mut zur Sichtbarkeit – auch in komplexen, oft männerdominierten Themenfeldern
🔹 Authentizität – und zwar nicht als Buzzword, sondern mit echter Haltung und Herz
🔹 Flexibilität statt starrer Postingpläne – mit einem klaren Framework und persönlichem Touch
🔹 Community-Gedanke – online und offline
Ihre Tipps?
✅ Regelmäßig posten – auch wenn’s mal schwerfällt.
✅ Klares Warum – warum tue ich das für mich, für mein Unternehmen?
✅ Geduldig sein – Sichtbarkeit ist kein Sprint.
✅ Netzwerke nutzen und pflegen – on- und offline.
Besonders berührt hat mich ihre Haltung zum Wissenstransfer zwischen den Generationen. Ob in Unternehmen oder privat: Es braucht jetzt Strukturen, Formate und vielleicht sogar ganz neue Ideen, um das „Wissenserbe“ nicht zu verlieren. 💡
Freya, danke für deinen Besuch, deine Zeit und deine klare Stimme für mehr Sichtbarkeit von Frauen in Tech – und im Corporate Influencing. 🙌
Und danke auch an unser starkes Team im Corporate Influencer Club, das Woche für Woche zeigt, dass Haltung, Herz und Hashtags zusammengehören. ❤️💬
👉 Mehr zu Freya auf LinkedIn – und hier liest ihr das Interview:
1. Was waren die entscheidenden Faktoren für deinen Erfolg als Corporate Influencerin?
Für meinen Erfolg waren vor allem drei Dinge entscheidend: Konsistenz, Authentizität und ein strategischer Themenfokus. Ich habe relativ früh angefangen, über SAP-Themen auf LinkedIn zu schreiben, in einer Zeit, in der das im deutschsprachigen Raum noch selten war.
Ein wichtiger Erfolgsfaktor war, ein Themen-Framework mit 3 bis 5 klaren Schwerpunkten zu entwickeln. Bei mir sind das: SAP-Projektmanagement (insbesondere EPPM), digitale Tools & Innovationen im Rahmen von SAP wie unser Milliarum-KI-Chatbot und das Thema Women in Tech. Diese Themen stehen nicht nebeneinander, sondern erzählen gemeinsam meine berufliche und persönliche Geschichte.
Eine der größten Herausforderungen war, und ist, die Balance zwischen Professionalität und Persönlichkeit. Gerade im SAP-Umfeld erwarten Kunden Struktur, Seriosität und fachliche Tiefe. Gleichzeitig lebt Sichtbarkeit auf LinkedIn von Nahbarkeit, Echtheit und einem persönlichen Ton.
2. Wie hat dein Engagement als Corporate Influencerin dein Unternehmen und deine persönliche Marke beeinflusst?
Mein Engagement hat auf beiden Ebenen spürbare Wirkung entfaltet, für Milliarum als Unternehmen und für mich als Person und Beraterin.
Für das Unternehmen hat sich die Außenwirkung deutlich verändert. Unsere Kunden erleben uns präsenter, nicht nur in Projektmeetings, sondern auch im digitalen Raum. Das stärkt die Kundenbindung und macht unsere Arbeit greifbarer.
Zudem wirkt mein Engagement auf unsere Employer Brand: Talente suchen heute nach Arbeitgebern mit Gesicht, nicht nur nach Logos und Karriereseiten. Tatsächlich konnten wir über LinkedIn schon neue Mitarbeiter:innen gewinnen, die durch meine Inhalte auf uns aufmerksam wurden. Sichtbarkeit zieht an, wenn sie glaubwürdig und konsistent ist.
Auch für meine persönliche Entwicklung war der Schritt in die Sichtbarkeit entscheidend. Ich werde als Speakerin eingeladen, darf Keynotes halten – wie nächste Woche auf der ITCS Conference – und bin in Fachkreisen sichtbar geworden. Das öffnet Türen, an die ich vorher nicht gedacht hätte, und stärkt gleichzeitig das Profil von Milliarum.
3. Welche Tipps hast du für andere, die als Corporate Influencer sichtbar werden möchten?
Mein wichtigster Tipp: Finde deine Stimme – nicht nur deine Themen. Viele denken, es reiche aus, Fachinhalte zu posten. Aber echte Sichtbarkeit entsteht erst, wenn man auch Haltung zeigt: Wofür stehst du? Was bewegt dich? Was möchtest du verändern?
Hier ein paar konkrete Empfehlungen:
- Starte mit einem klaren Warum. Warum willst du sichtbar sein (für dich, für dein Team, für dein Unternehmen)?
- Wähle drei Kernthemen, für die du stehen willst. Alles Weitere darf sich entwickeln, aber ein klarer Fokus ist essenziell.
- Teste verschiedene Formate und bleib geduldig.
- Verknüpfe persönliche Geschichten mit deiner Expertise.
- Analysiere, lerne, entwickle dich weiter. Sichtbarkeit ist kein Zustand, sondern eine Bewegung.